Am Samstagabend wurden in der festlich geschmückten Fahrzeughalle im Feuerwehrhaus insgesamt drei neue „Fahrzeuge“ im Wert von knapp 1 Millionen Euro übergeben – neben einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) und einem Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) erhielten die Bad Wildunger Feuerwehrleute eine Drohne.
Wehrführer Michael Ritte moderierte die Veranstaltung, die von zahlreichen Feuerwehrleuten der umliegenden Feuerwehren und Bürgern besucht wurde. Er dankte den städtischen Gremien und dem Land Hessen, die die beiden Großfahrzeuge finanziert haben.
Stadtbrandinspektor Alexander Paul und der stellvertretende Wehrführer Alexander Conradi skizzierten den Weg der beiden Fahrzeuge von den ersten Überlegungen, dem Erhalt der Förderbescheide, der Aufstellung von Leistungsverzeichnissen bis hin zur Abholung der Fahrzeuge Mitte April. Ein besonderer Dank ging an eine achtköpfige Projektgruppe, die die Fahrzeugbeschaffungen federführend begleitet hat.
Das HLF 20 besitzt einen 1.600 l-Löschwasserbehälter und ist mit zahlreichen Gerätschaften für die Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung ausgestattet – es ersetzt das 28 Jahre alte LF 16/12. Das TLF 4000 ist mit einem 5.000 l-Löschwasserbehälter ausgestattet und wird vornehmlich zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Drohne kann zum Aufspühren von Glutnestern, aber auch zur Personensuche eingesetzt werden – bereits beim Brand in Battenhausen Ende April war sie eine große Hilfe.
Grußworte überbrachten Bürgermeister Ralf Gutheil, der Erste Kreisbegeordnete Karl-Friedrich Frese, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Gordon Kahlhöfer, die Landtagsabgeordnete Claudia Ravenburg und Vertreter der befreundeten Feuerwehr aus Bad Berka.
Nach dem offiziellen Teil hatten die Besucher die Möglichkeit die neuen Fahrzeuge zu begutachten. Der Abend klang dann in geselliger Runde bei Würstchen, gekühlten Getränken und Musik aus.