18.01.2018 – Sturmeinsätze (Einsatznr. 7 bis 16)
Aufgrund des über Bad Wildungen hinweg gezogenen Sturmtiefs „Friederike“ galt es im Stadtgebiet mehrere Einsatzstellen abzuarbeiten. In den meisten Fällen mussten umgefallene Bäume von Fahrbahnen entfernt werden.
19.04.2018 – Wohnungsbrand in der Bahnhofstraße (Einsatznr.: 59)
Um 16.12 Uhr wurden wir mit der Feuerwehr Braunau und dem Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort „F2Y – Wohnungsbrand“ zu einem Mehrfamilienhaus in die Bahnhofstraße alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass in einer Wohnung im 1. Obergeschoss ein Gegenstand in einem Backofen brannte. Der Brand wurden von einem Atemschutztrupp unter Vornahme eines C-Rohres gelöscht. Im Anschluss wurde der verrauchte Bereich mit einem Drucklüfter entraucht. Die Bewohner hatten sich bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte in Sicherheit gebracht.
27.04.2018 – Brennt Gabelstapler in Lagerhalle (Einsatznr.: 62)
Am Freitagmorgen wurden wir und der Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort „F2“ in die Anraffer Straße alarmiert.
Vor Ort konnte festgestellt werden, dass in der Lagerhalle eines Getränkehandels ein Gabelstapler in Brand geraten war. Ein Trupp unter Atemschutz ging in die Halle vor und löschte den Brand unter Vornahme eines C-Rohres (mit Löschmittelzusatz F500) ab. Im Anschluss wurde die betroffene Halle mit einem Drucklüfter entraucht.
28.04.2018 – Verkehrsunfall auf der B253 (Einsatznr.: 63)
Um 14.45 Uhr wurden wir zusammen mit der Feuerwehr Hundsdorf, dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen auf der Bundesstraße 253 in der Nähe des Ortseinganges Hundsdorf alarmiert. Dort war ein PKW von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt.
Da die im Fahrzeug befindlichen Personen nicht eingeklemmt waren, beschränkten sich unsere Aufgaben auf die Absicherung der Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr und die Unterstützung des Rettungsdienstes bei der Rettung der verletzten Beifahrerin.
04.05.2018 – Brand eines Wirtschafts- und Wohngebäudes in Netze (Einsatznr.: 66)
Am frühen Freitagmorgen wurden wir zu einem Brand eines Wirtschafts- und Wohngebäudes in Waldeck-Netze alarmiert. Beide Gebäude standen beim Eintreffen der Feuerwehren im Vollbrand. Die Feuerwehren aus Netze, Waldeck und Sachsenhausen wurden von uns bei der Brandbekämpfung mit der Drehleiter und dem Staffellöschfahrzeug unterstützt. Bei den Nachlöscharbeiten mit dem Wenderohr wurde dem Löschwasser Schaum als Netzmittel zugesetzt. Für uns war der Einsatz gegen 6.00 Uhr beendet.
19.07.2018 – Wohnungsbrand im Bierweg (Einsatznr.: 108)
Am Donnerstagmittag um 12.22 Uhr wurden wir und die Feuerwehr Braunau sowie der Rettungsdienst und die Polizei mit dem Einsatzstichwort „F2Y – Dachstuhlbrand“ zu einem Mehrfamilienhaus in den Bierweg alarmiert.
Vor Ort konnte festgestellt werden, dass es in einer Wohnung im 1. Obergeschoss des Wohnhauses brannte. Durch die enorme Hitzeentwicklung waren bereits alle Fenster des betroffenen Teils der Wohnung geplatzt.
Da sich keine Personen mehr im Haus befanden, konnte ein Atemschutztrupp unter Vornahme eines C-Rohres (mit Löschmittelzusatz F500) sofort mit der Brandbekämpfung beginnen.
Im Anschluss wurden die verrauchten Bereiche mit einem Drucklüfter entraucht und ein weiterer Trupp unter Atemschutz ging zu Nachlöscharbeiten in die Wohnung vor.
Insgesamt waren 36 Einsatzkräfte mit 7 Fahrzeugen unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Ralf Blümer im Einsatz. Der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer verschaffte sich vor Ort einen Überblick über die Löscharbeiten.
13.10.2018 – Verkehrsunfall auf der B485 (Einsatznr.: 163)
Am frühen Samstagmorgen um 03.15 Uhr wurden wir, der Rettungsdienst und die Polizei mit dem Einsatzstichwort „H KLEMM 1 Y“ zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B 485 zwischen den Abzweigen Straßenmeisterei und Altwildungen alarmiert.
Der Fahrer eines PKW war aus ungeklärter Ursache in Fahrtrichtung Altwildungen von der Bundesstraße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Insasse wurde dabei eingeklemmt.
Zunächst wurde das Unfallfahrzeug mit der maschinellen Zugeinrichtung des Rüstwagens gesichert. Anschließend wurde der eingeklemmte Fahrer unter Vornahme von hydraulischen und akkubetriebenen Rettungsgeräten durch die Einsatzkräfte aus seinem Fahrzeug befreit.
Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und ausgetretene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel gebunden und beseitigt. Nach Abschluss der Rettungsarbeiten wurde das Unfallfahrzeug von einem Bergungsfahrzeug eines Abschleppunternehmens von der Leitplanke gehoben und abtransportiert.
Während der Rettungsarbeiten war der Abschnitt der Bundesstraße voll gesperrt. Nach etwa 2 Stunden konnten die Rettungskräfte die Einsatzstelle verlassen.
Insgesamt waren 21 Einsatzkräfte mit 5 Einsatzfahrzeugen unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Reinhard im Einsatz.
Insgesamt wurden wir im vergangenen Jahr zu 208 Einsätzen alarmiert. Dies sind im Vergleich zum Jahr 2017 (184) 24 Einsätze mehr.
Die unten stehende Grafik zeigt die Anzahl der monatlichen Alarmierungen:
Fotos: Al. Conradi, L. Golchert, U. Paul, M. Raue, M. Reinhard, S. Schwieder, R. Thiele